3. Symposium vom 23.04.21

Es war soweit, die Symposien gingen in die dritte Runde. Dieses Mal zum Thema:

Wie können wir die psychosoziale Unterstützungslandschaft verbessern?
Forderungen aus unterschiedlichen Perspektiven

Wir hatten für die Veranstaltung wieder ein gut gefülltes Tagesprogramm. Nach wie vor war es nicht möglich, eine Präsenzveranstaltung anzubieten. Aber mittlerweile haben wir uns beinah zu Online-Profis gemausert. Ohne Frage wird es Zeit, sich auch wieder mal in 3D 🙂 zu sehen.

Seit fast einem Jahr diskutieren und kreieren wir in 6 Arbeitsgruppen mit vielen Teilnehmenden neue und menschenrechtskonforme Ideen, um die psychosoziale Unterstützungslandschaft zu verbessern. Aus dem ganzen Land sind Leute online dabei, die sich engagieren und ihre unterschiedlichsten Perspektiven einbringen. Dafür sind wir sehr dankbar!

Von allen Treffen sind Protokolle erstellt worden. Derzeit schauen wir innerhalb der AGs, wie wir Grundlagen für Forderungen aus einem trialogischen Prozess gestalten können. Das wird noch eine große Aufgabe sein.

Zunächst einmal freuten wir uns auf unser 3. Symposium, das von 10-14:30 Uhr auch als Livestream übertragen worden ist.

Videomitschnitte 3. Symposium

Sabine Haller & Thomas Künneke, Vorstand Kellerkinder e. V.

Stephanie Loos (Elternselbsthilfe und Netzwerkerin)

Andreas Heinz, Past President der DGPPN

2. Symposium am 15.12.20

Mit großer Freude und trotz ganz anderer Formate als noch zu Beginn des Jahres geplant, fand Mitte Dezember unser
2. Symposium statt. Dieses Mal zum Themenschwerpunkt:

Von der Theorie in die Praxis – (politische) Forderungen klug stellen

Wir hatten für dieses 2. Symposium spannende Referentinnen gewinnen können:

– Sigrid Arnade (ehemalige Geschäftsführende Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben – ISL e.V.)

– Corinna Rüffer (Mitglied des Bundestages, Sprecherin fürBehindertenpolitik und Bürgerangelegenheiten der Grünen)

– Christel Achberger (Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie – DGSP e.V.) zum Thema: Wie kann eine gute psychosoziale Unterstützungslandschaft aussehen?

Wir zeigten die Veranstaltung im Livestream. Zunächst erzählten wir zusammenfassend, was seit Jahresbeginn im Projekt alles passiert war, um dann die Konferenz zu beginnen. Diese wurde bis 15 Uhr auch im Livestream übertragen (zum Programm KLICK HIER).

Wir mussten auf Grund der gegebenen Umstände primär eine Online-Veranstaltung aus dem 2. Symposium machen. Wollten aber versuchen im Haus der Demokratie und Menschenrechte eine kleine „Hybridrunde“ zusammenzubringen. Corona hält auch für uns immer wieder schwer abzuwiegende Entwicklungen bereit. Letztendlich waren wir drei Projektkoordinatorinnen, eine Kamerafrau und eine technisch verantwortliche Person dabei. Auch konnten wir Sabine Haller aus unserem Vorstand vor Ort willkommen heißen. Die Freude, dass alles reibungslos klappte, war wieder groß.

Ca. 60 Menschen sind gemeinsam seit knapp einem Jahr in einen Austausch über die Fragen und Forderungen der UN-BRK! Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet überlegen und diskutieren, an welchen Stellschrauben wir „wie, wo und wann“ wirken können. Es bleibt spannend!

Auch das 2. Symposium zeigte, dass vorallem die Umsetzung der Forderungen ein herausfordernder Prozess sein wird. Klare Ziele und gemeinsame Standpunkte in einem trialogischen Austausch zu gewinnen, ist nach wie vor unser wichtigstes Anliegen. Welche Formate und Ansprechpartner:innen für die Umsetzung unserer Vorhaben geeignet und realistisch sind, wird die große Herausforderung dieses Jahres sein. Wir können uns glücklich schätzen, verschiedenste Mitstreiter:innen und Netzwerke aktivieren zu können.

Alle 3 Referentinnen konnten uns aus ihren vielen Erfahrungen berichten und wichtige Impulse für das nächste Jahr setzen. Die anschließenden Diskussionen gaben den Teilnehmenden die Möglichkeit ihre Standpunkte und Fragestellungen einzubringen.

Wer Interesse hat an den AGs teilzunehmen, kann uns das jederzeit mitteilen. Dazu gerne eine E-Mail an landschaftstrialog@seeletrifftwelt.de senden!

Videomitschnitt des 2. Symposiums vom 15.12.2020

Teil 1: Diskussion mit Sigrid Arnade
(ehemalige Geschäftsführerin ISL e.V.)

Teil 2: Diskussion mit Corinna Rüffer
(MdB Bündnis 90 Die Grünen)

Teil 3: Diskussion mit Christel Achberger
(DGSP e.V)

Was beim 1. Symposium vom 07.09.20 geschah

Am Montag den 07.09.20 fand unser erstes Symposium im „Nirgendwo“ Berlin statt. Wir boten dieses mal die Veranstaltung als Hybrid (Mischform) an. Es tauschten sich ca. 20 Menschen direkt vor Ort im „Nirgendwo“ gegenseitig aus und weitere Teilnehmende aller 6 AGs konnten sich per Zoom zuschalten. Coronabedingt konnten wir nur eine begrenzte Personenzahl vor Ort einladen. Wir freuen uns sehr, dass Interessierte aus allen AGs zusammen kamen.

NIRGENDWO - Berlin, Deutschland

Auch für uns war das wieder ein neues Format und technisch eine neue Herausforderung. Aber mittlerweile konnten wir viel über Video-Treffen und Online-Kommunikation in den AGs lernen und dabei viele engagierte und kreative Inhalte diskutieren.

Was passiert auf den Symposien?

Im Zuge des Arbeitens in den Arbeitsgruppen, wird es Symposien geben für die gegenseitige Darstellung der Inhalte der jeweiligen Arbeitsgruppen.

Die Symposien sind ein Zusammentreffen aller Arbeitsgruppen und dienen dem gemeinsamen Austausch und Nachdenken untereinander. Die weiteren Symposien sind für den Winter 2020 und das Frühjahr 2021 geplant.

Auf dem ersten Symposium wurde in kurzen Redebeiträgen aus allen AGs bereits Erarbeitetes dargestellt und dies mit Teilnehmer*innen vor Ort und in Zoom diskutiert (Zum Programm). Wir konnten so im Austausch neue Blickwinkel entdecken. Wir wollten arbeitsgruppenübergreifend schauen, wie wir unsere Anliegen und Forderungen zukünftig weiter gestalten.

Unser Zusammentreffen auf dem Symposium sollte auch Spaß machen und so anregen, neue Wege zu denken und zu gehen. Ein vielfältiges, diverses Betrachtungsbild ermutigt, gemeinsam neue Möglichkeiten zu sehen.

Was ist bisher geschehen?

Seit Anfang Juli hatten sich die 6 AGs jeweils 3 Mal für circa 2 Stunden in Zoomtreffen ausgetauscht. Wir hatten dafür mittels Umfragen Termine gefunden, die möglichst vielen Teilnehmenden gut passten. In den Arbeitsgruppen gab es immer wieder große Runden aus allen Ecken der Bundesrepublik und darüber hinaus.

Menschen mit verschiedensten Erfahrungshintergründen kommen in den AGs zueinander, was uns sehr freut. Von den Treffen werden jeweils Protokolle erstellt und es ist schon viel dabei zusammengekommen.

Interesse an der Teilnahme an einer Arbeitsgruppe kann jederzeit bekundet werden.

Auf dem ersten Symposium wurde nun geschaut, wie sich die AGs gegenseitig unterstützen und zusammenwirken können.

Es ist wichtig in einem gleichberechtigten Austausch zu bleiben und ein breites Netzwerk zu entwickeln, um gemeinsam Missstände aufzudecken und zu verändern. Denn es bleibt ein langer Weg hin zu einer menschenrechtskonformen psychosozialen Unterstützungslandschaft.

Konzepte wie Assistenzleistungen, persönliches Budget, unterstützte Entscheidungsfindung, Budget für Arbeit und Ausbildung, müssen gestärkt und weiterentwickelt werden, um einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und flächendeckend umgesetzt zu werden. Dazu braucht es Ressourcen, Zeit, Veränderung von Entscheidungsmacht, Entstigmatisierung, Vielfalt an niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten und vieles mehr!

Die Zwischenergebnisse geben eine Zusammenfassung der Inhalte des 1. Symposiums.

Der gesamte erste Teil des Symposiums als Video

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