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Wir haben uns entschieden, trotz der gegenwärtigen Kontroversen, mit Zoom als Videokonferenz- Tool zu arbeiten.

Dies aus mehreren Gründen:

Zunächst ist es, um an einer Zoom- Konferenz teilzunehmen, nicht nötig die App herunterzuladen, sondern es kann einem zugesandten Link einfach gefolgt werden. Das heißt, niemand muss einen eigenen Account anlegen oder eine E-Mail-Adresse einrichten (wie z.B. bei Skype oder Facetime).

Die Bedienung des eigenen Bildschirms ist einfach und die Video- und Tonqualität bleibt auch bei vielen Teilnehmenden stabil.

Außerdem können gesprochene Worte simultan hineingeschrieben werden und/oder Gebährensprachdolmetschende eingeblendet werden.

Zoom wird oft u.a. kritisiert, weil Daten (Video+ Ton+ Chat) auf einem Zwischenspeicher (sogenannten Servern) weltweit potentiell gespeichert werden. Zoom hat also keine sogenannte End-to-End Verschlüsselung, bei der die Daten auf den jeweiligen PCs der Nutzenden ver- und entschlüsselt werden. Dies hat aber zur Folge, dass die Qualität des Videos und Tons besser ist und auch nicht ganz so leistungsstarke PCs oder PCs mit einem Internetanschluss mit wenig Bandbreite gut mitmachen können.

Ja, es ist also Zoom potentiell möglich, die Video-, Ton- und Chatdaten der Meetings einzusehen. In welchem Ausmaß das getan wird und wer sich tatsächlich durch diese unendliche Menge an Daten arbeitet, ist eine offene Frage, um die es viele Mutmaßungen gibt.

Zoom kann aber jedenfalls nicht direkt auf persönliche Daten des eigenen Rechners zugreifen.

Zu einem weiteren Kritikpunkt: Das sogenannte „Zoom-Bombing“ (ungewollte Dritte stören die Konferenz mit diskriminierenden Inhalten)

Dieser „Gefahr“ kann mittels Schutzmechanismen entgegengewirkt werden. Zum einen mit Passwörtern (welche zusätzlich zur Meeting ID erstellt werden), zum anderen durch Warteräume, die es dem Host ermöglichen vor Eintritt des Teilnehmenden diesen zu prüfen.

Wenn Teilnehmende und Interessierte sich dennoch unwohl fühlen sollten an der Zoom- Konferenz teilzunehmen, gibt es, wie bereits erwähnt, auch andere Möglichkeiten teilzunehmen.

Wir konnten mit Zoom schon sehr produktiv zusammenarbeiten und sind am genauen Planen, wie unsere Auftaktveranstaltung und vielleicht weitere Veranstaltungen in dieser Form, für alle eine tolle Erfahrung werden. Und wir auch Online unsere Arbeitsgruppen und Inhalte gemeinsam partizipativ entwickeln können.

P.S. Wer sich vielleicht genauer in technische Daten rund um Zoom einlesen will, gibt es folgende Empfehlung: VON DER HU BERLIN

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