– Seelische Gesundheit stark an 1.Arbeitsmarkt (1.AM) geknüpft, Infragestellung bürgerlichen Modells vom richtigen Leben gar nicht im Bewusstsein, wenn im 1. AM dann habe ich es geschafft

– Vielleicht neue Formen des Arbeitens suchen generell? Gar nicht danach suchen wie mensch reinpasst in dieses Bildungs- und Arbeitssystem?

– wie wird Arbeit definiert

– Arbeit die man für Gesellschaft macht wird nicht unterstützt

– Arbeitsrhythmus durch Gesellschaft vorgegeben

– im BTHG schlecht gemacht. Unterstützungsleistung für Ehrenamt schlecht/ kaum/ unübersichtlich geregelt

– Menschen die in Werkstätten arbeiten, leisten zum Teil hochqualifizierte Tätigkeit für 50 Euro Taschengeld, unerträglicher Zustand

– Leute werden in Werkstätten ausgenutzt, Arbeiten viel in Bereichen, in denen sie es eben leisten können, Ausbeutungsindustrie, müssen Profit erwirtschaften, dabei verdient Einrichtungsleitung durchaus viel Geld, dennoch wird Werkstatt allgemein immer noch als etwas moralisch Gutes betrachtet

– Welcher Sozialraum ist nötig um den Fähigkeiten nach zu arbeiten? wenn z.B.  ok hin und wieder 2 Wochen auszufallen, kann ich gerne alles arbeiten

– Therapie kann auch Arbeit sein. Mütter kriegen Erziehungsgeld, warum nicht auch Therapie Arbeitszeit?

– begleitende Berufsberatung oft so organisiert, dass man in der Werkstatt landet, über andere Modelle muss man sich informieren, kriegt man nicht erzählt

– Menschen mit Behinderungen werden auf Sonderwege vorbereitet, nur wenige Wege, normale Arbeitsmarkt oder Werkstatt, nicht nur Nische oder Fördertopf, solider Bereich noch nicht mal gedacht

– Bewilligung läuft dann wieder über die Arbeitsagentur, nutzen dann aber nicht Möglichkeiten aus die sie haben, wie kriegt man sie dazu, dass sie auch umsetzen was sie für Möglichkeiten haben

– Bewusstseinsbildung für Brüche und Krisen, auch bei Arbeitgebenden etablieren, krank wird oft aussortiert, Praktika und Freiwilligendienst kann man finden, „bloß“ ein Beschäftigungsverhältnis ohne Geldprobleme unmöglich

– barrierefreie Arbeitsplätze/ angemessene Vorkehrungen werden im Kontext von psychischer Behinderung gar nicht gedacht (Rollstullfahrende schon ganz woanders, Finanzierung Fahrstuhlbau für Barrierefreiheit z.B.)

– Lebensläufe gehören abgeschafft, eher: „Was ist meine Motivation“ zur Bewerbung, nicht chronologische Daten

– Ausgleichsabgabe für Arbeitgebende bei 1000 Euro festsetzen (Aspekt Schwerbehindertenausweis: Pflichtquote für Arbeitgebende, sonst Ausgleichsabgabe derzeit 200 Euro, wird aus Portokasse bezahlt oder sie beauftragen WfbM für Quote)

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